Gerstengrassaft

Gerstengrassaft – gesundes Fast-Food aus dem Entsafter

Beschäftigen Sie sich mit gesunder Ernährung, begegnet Ihnen bei Ihrer Recherche garantiert immer wieder der Gerstengrassaft. Die Gräser werden heute als regelrechtes Superfood gehyped und gelten als Jungbrunnen für Ihre Gesundheit. Doch was ist eigentlich dran an den ganzen Versprechungen? Warum ist der Gerstengrassaft so gesund und warum sollte man Gerstengras – optimalerweise mit einem schonend arbeitenden Slow Juicer – entsaften?

Hohe Energie durch Chlorophyll

Gerstengrassaft ist der Saft der Gerstengräser. Wenn Sie an einer Weide vorbeigehen, auf denen die Gräser wachsen, fällt Ihnen wahrscheinlich sofort das satte Grün auf. Es handelt sich dabei um Chlorophyll, das diese Farbe hervorruft. Was für uns Menschen das Blut ist und dafür sorgt, dass alle Zellen die notwendigen Nährstoffe erhalten, ist für Pflanzen das Blattgrün, das Chlorophyll.

Zur Bildung ist Sonnenlicht notwendig; eine Pflanze, die zu wenig Licht bekommt, geht daher ein. Grünes Gemüse gilt daher als energetisch besonders hochwertig, da es sich beim Chlorophyll quasi um umgewandeltes Sonnenlicht handelt.

Inhaltsstoffe im Gerstengrassaft

Allerdings spielt im Gerstengrassaft nicht nur Chlorophyll eine wichtige Rolle, sondern er enthält viele weitere Inhaltsstoffe, die für die Gesundheit notwendig sind.

  • Die Gruppe der B-Vitamine ist im Gerstengras in großer Menge vorhanden. 30 Mal mehr als in Milch sollen hier zu finden sein. Die B-Vitamine haben einen positiven Einfluss auf unser Nervensystem.
  • Der Anteil an Kalzium ist in den grünen Gräsern doppelt so hoch wie in Milch. Sie brauchen es zur Bildung von Zähnen und Knochen, aber auch, damit die Blutgerinnung richtig funktioniert und das Herz gleichmäßig kräftig schlägt.
  • Kalium ist ebenfalls positiv, damit Ihr Herz regelmäßig schlägt. Leiden Sie unter einem Kaliummangel, kann sich das je nach Ausprägung in zum Teil schweren Herzrhythmusstörungen zeigen.
  • Damit das Immunsystem funktioniert und Krankheitserreger nicht so schnell eindringen können, ist Vitamin C wichtig. Wenn Sie bisher Orangensaft getrunken haben, um Ihren Vitamin-C-Bedarf zu decken, können Sie auf Gerstengrassaft umsteigen: Der Anteil ist mehrfach erhöht.
  • Auch um einem Eisenmangel vorzubeugen, bietet es sich an, den grünen Saft zu trinken. Nehmen Sie zu wenig Eisen zu sich, sind Sie oft müde und werden schnell schlapp.
  • Vitamin C und E zählen zu den wichtigen Antioxidantien, die unsere Zellen vor vorzeitiger Alterung schützen. Bei einer unausgewogenen Ernährung oder viel Stress kommt es zur vermehrten Bildung von freien Radikalen. Sie schädigen Zellen und lassen sie schneller altern.
  • Zahlreiche weitere Vitamine und Mineralstoffe sind ebenfalls im Gerstengrassaft enthalten: Vitamin A, Folsäure, Magnesium, Phospor, Natrium, Chlor, Kupfer, Selen, Mangan, Schwefel und Zink.
  • Enzyme und Aminosäuren im Saft sorgen dafür, dass die Inhaltsstoffe besser verwertet und leichter aufgenommen werden.

Durch den natürlichen Verbund im Saft entsteht eine besonders gute Wirkung, die mit Vitamintabletten in dieser Form nicht zu erreichen ist.

Gerstengras Wirkung auf Körper und Psyche

Durch die zahlreichen Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und Aminosäuren hat Gerstengrassaft eine gute Wirkung auf Ihre Gesundheit. Sie können ihn sowohl vorbeugend und erhaltend für Ihr Wohlbefinden einsetzen, aber auch bei verschiedenen Beschwerden anwenden. Denken Sie aber daran, sich von einem Arzt untersuchen zu lassen, damit sich eine vermeintlich leichte Beschwerde nicht später als schwere Krankheit herausstellt.

Jeder einzelne Inhaltsstoff hat eine spezifische Wirkung. Im Zusammenspiel entsteht aber eine deutlich größere Wirkung, die sich mit den einzelnen Bestandteilen in dieser Form nicht erreichen lässt. Es ist die Rede vom sogenannten Wirkungskreis.

Die Wirkungen werden als

  • beruhigend,
  • stimmungsaufhellend,
  • entzündungshemmend,
  • entgiftend
  • durchblutungsfördernd
  • verdauungsfördernd
  • und entsäuernd beschrieben.

Wie Sie sehen, können die Wirkungen von entsafteten Gerstengras bei zahlreichen Beschwerden helfen. Sie können Gerstengrassaft immer einsetzen, wenn Sie glauben, dass Ihr Körper in puncto Nägrstoffe oder Vitalstoffe Nachschub benötigt.

In der heutigen Zeit haben Stress und Unruhe einen großen Anteil an unserem Wohlbefinden und der Gesundheit. Da sich frsich gepresster Gerstengrassaft nicht nur positiv auf den Körper, sondern ebenso auf die Psyche auswirkt, ist eine ganzheitliche Wirkung zu erreichen.

Gerstengras Anwendung im grünen Saft

  • Gerstengrassaft hat besonders viele Vitamine, wenn Sie ihn frisch mit einer guten Saftpresse herstellen. Mit ein wenig Aufwand können Sie das ganze Jahr über frische Gräser ernten und anschließend entsaften.
  • Mit Hilfe eines Keimapparates bringen Sie die Samen zum Keimen und lassen sie ungefähr zehn Tage wachsen. Sie können dann die Halmen abschneiden und in der Saftpresse entsaften.
  • Um keinen Tropfen der Ausbeute zu verschwenden, können Sie nach den Grashalmen immer noch einen halben Apfel auspressen. Der Apfelsaft spült den verbliebenen Gerstensaftgras in Ihr Glas.
  • Da selbst geamchter Gerstengrassaft einen würzigen Geschmack hat, bietet es sich auch an, ihn gelegentlich im morgendlichen Smoothie einzuarbeiten.
  • Um etwas Abwechslung auf den Tisch zu bekommen, können Sie mit einer Schere einige Gräser ähnlich wie Schnittlauch verwenden und in einen Salat geben oder über eine Suppe streuen.

Gerstengrassaft kaufen bzw. selber herstellen

Gerstengrassaft

Frisch gespresster Gerstengrassaft – geusnd und lecker!

Wenn Sie Gerstengrassaft ab sofort in Ihren Alltag einbauen möchten, können Sie im Handel Gerstensamen kaufen und sich die Gräser selbst ziehen. So können Sie sicher sein, dass keine schädlichen Pflanzenschutzmittel bei der Aufzucht zum Einsatz kommen. Außerdem bekommen Sie mit dem frisch gepressten Saft eine große Menge an Vitalstoffen.

Wenn es einmal zwischendurch schneller gehen soll, können Sie auch Gerstengrassaftpulver kaufen – siehe unten. Oder auch Kapseln. Achten Sie dann darauf, dass es sich auf jeden Fall um Bio-Ware handelt. Auch spezielle Mischungen für Smoothies sind erhältlich.

Gerstengrassaft vs Weizengrassaft

Sowohl Gerstengrassaft als auch Weizengrassaft gelten als äußerst beliebt bei gesundheitsbewussten Safttrinkern und beide erfreuen mit zahlreichen positiven Effekten auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. Dennoch gibt es im Detail einige Unterschiede zwischen Gerstengras und Weizengras, welche wir Ihnen im Folgenden etwas näher erläutern möchten. *

  • Bitterstoffe: Ein wichtiger Unterschied, der immer wieder zu lesen ist, ist eher energetischer Natur: Gerstengras hat einen relativ bitteren, würzigen Geschmack. Die Bitterstoffe sollen vor allem der Bauchspeicheldrüse, dem Magen der Leber und der Galle zugute kommen und angeblich auch cholerischen und extrovertierten Menschen helfen. Weizengras hingegen ist noch etwas milder und spendet introvertierten Menschen Energie.
  • Nährstoffdichte: Gerstengrassaft hat meist noch eine höhere Nährstoffdichte als Weizengrassaft. Beispielsweise enthält Gerstengrassaft etwas doppelt soviel Kalzium und Kalium, was wiederum wichtig für ein gutes Säure-Basen-Gleichgewicht sein kann. Was den Phospor-Anteil dagegen betrifft, enthält Gerstengras weniger als die Hälfte wie Weizengras, was positiv zu bewerten ist, da es heutzutage überreichlich vorkommt. Zudem kann Gerstengras deutlich höhere Anteile an dem wichtigen Chlorophyll, Enzymen und Aminosäuren aufweisen. Apropos Enzyme: Gerstengras besitzt im Vergleich zum Weizengras das seltene und zugleich wertvolle Enzym SOD, zudem die ebenfalls als Antioxidans wirkenden Fettsäuren Oxydase und Transhydrogenase. Diese bewirken den Fettabbau im Körper. Auch interessant zu wissen ist, dass Gerstengras im Vergleich zum Weizengras  das Enzym Katalase enthält. Zu guter Letzt wurde ausschliesslich im Gerstengras das potente Antioxidans GIV entdeckt, welches noch wirkungsvoller als Vitamin A oder Betakarotin sein soll. Man sagt, dass die enthaltenen Enzymkomplexe im Gerstengras nach dermatologischen Studien von Dr. Tasuo in der Lage sind Pigmentablagerungen, Altersflecken und Hautunreinheiten zu „beseitigen“.
  • Verträglichkeit: Gerade beim Herstellen frischer Gerstengrassäfte oder Weizengrassäfte ist die Verträglichkeit ein eminent wichtiger Punkt. Bei Weizengrassaft kann es durchaus vorkommen, dass diesen einige Menschen nicht vertragen und sich sogar ein gefühl der Übelkeit einstellen kann. Dem Gerstengrassaft sagt man nach, dass er vermutlich durch seinen Basenüberschuss zuviel Magensäure einfach neutralisiert und daher in verschiedenen Anwendungsformen – frisch gepresst als Saft oder auch als Gerstengraspulver – leichter verträglich ist.

Gerstengrassaft – Rezept

  • 2 Tassen Gerstengras
  • 2 Roten Bete
  • 3 Karotten
  • 2 Selleriestangen
  • 1 Tasse Petersilie
  • 1 grosser Apfel

Entsaften Sie erst das Gerstengras und anschließend das Obst und Gemüse. Ein zauberhaftes Ergebnis wird Sie erwarten.

Gerstengrassaftpulver als zusätzliche Alternative zum Gerstengrassaft

Gerstengrassaftpulver

Gerstengrassaftpulver – ein Feuerwerk an Nähr- und Vitalstoffen und eine gute Alternative zum frischen Entsaften

Für gesundheistbewusste Menschen, die keinen Entsafter besitzen oder vielleicht auch räumlich oder zeitlich an Ihre Grenzen stoßen, können alternativ zum selbst hergestellten Gerstengrassaft auch ein Gerstengrassaftpulver kaufen. Bei einem Bio-Gerstengrassaftpulver handelt es sich um die reine schonende pulverisierte Form des Saftes, quasi aus Gerstengras aus dem Bio-Anbau gemahlenes Pulver ohne weitere Zusätze und glutenfrei, lactosefrei und vegan. Die ursprünglichen Ballaststoffe des Gerstengrases werden direkt beim Pressen entfernt, so dass die Vitalstoffdichte des Gerstengrassaftpulvers besonders hoch ist. Man spricht daher auch gerne auch von einem Feuerwerk aus gesunden Nähr- und Vitalstoffen.Vorteil dabei ist, dass diese beim Gerstengrassaftpulver im natürlichen Verbund vorliegen und von unserem Organismus sehr gut resorbiert werden können. Zudem sagt man ihnen eine synergistische Wirkung nach, sprich sich verstärken sich also in ihren Wirkungen gegenseitig nochmals. Möchten Sie Gerstengrassaftpulver einmal ausprobieren, so empfehlen wir Ihnen das unten abgebildete Bio-Produkt.

Vita Natura Bio Gerstengras Pulver 500g

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* Quelle: „Gerstengrassaft“, Barbara Simonsohn, 17. Auflage 2014, ISBN 978-3-89385-432-5, Seiten 36-39

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