Buch-Tipp: „Die Saft-Therapie“ von Rosina Sonnenschmidt

Heilsäfte sind das Spezialgebiet der Autorin Rosina Sonnenschmidt. In ihrem Buch gibt sie eine genaue Anleitung über deren Herstellung und Verwendung und richtet sich damit sowohl an Laien als auch an Therapeuten. Sie schreibt: „Alle Ratschläge dienen dazu, sich selbst zu heilen, wenn man krank ist, seine neu erworbene Gesundheit stabil zu halten und sich in Vorbeugung zu üben.“

Das steht drin

Die Saft-Therapie

Die Saft-Therapie von Rosina Sonnenschmidt

Das Buch beginnt mit einem Geleitwort, gefolgt vom Vorwort der Autorin. Nun werden die drei Saftarten Rohsäfte, Smoothies und Milchschaumgetränke näher vorgestellt. Als nächstes gibt Rosina Sonnenschmidt eine Einführung in die Saft-Therapie, wozu u.a. eine kleine Nährstoffkunde und die Wirkung der Säfte im Tagesrhythmus gehören. Es folgt ein Abschnitt über die „Saft-Therapie für den Morgen“ mit der Nennung geeigneter Obstsorten und verschiedenen Rezepten – auch in Verbindung mit Gerstengras.

In den nächsten Abschnitten geht es um (Frucht-)Smoothies oder Dicksäfte, aufbauende Gemüse-Rohsäfte, grüne Smoothies und Milchschaumgetränke. In jedem Kapitel gibt die Autorin verschiedene Praxis- bzw. Gerätetipps und stellt die passenden Zutaten samt Rezepten vor.

Im folgenden Kapitel „Therapieplan und Kuren“ werden Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Heilsäfte genannt und wie diese miteinander kombiniert werden können. In Tabellen werden Uhrzeiten und die dafür geeigneten Rezepte aufgeführt. Therapiepläne gibt es für Krebserkrankungen, Krankheiten mit Ablagerungen bzw. Schlacken, für Elektrosensibilität, Verdauungsstörungen, Augenerkrankungen, psychosomatische Krankheiten sowie Kuren. Am Ende des Buches schreibt die Autorin ein kurzes Schlusswort, außerdem gibt es ein Zutaten- und ein Stichwortindex.

Das denken wir

Die Autorin bringt offensichtlich viel praktisches Wissen mit aufgrund ihrer Tätigkeit als Naturheilpraktikerin. Ihre Erläuterungen zu den einzelnen Heilsäften sind ausführlich und bringen auch Einsteiger gut ins Thema. Interessant finden wir die Unterscheidung, zu welcher Tageszeit welche Säfte am besten wirken. Da lohnt sich unseres Erachtens auf jeden Fall, künftig mehr darauf zu achten. Toll ist zudem, dass die Rezepte meist mit wenigen „normalen“ Zutaten auskommen – von den Zedern bzw. Zedernkernöl mal abgesehen. Außerdem gefällt uns die Gestaltung mit den zahlreichen Fotos sehr gut. Gewünscht hätten wir uns noch eine Rezeptübersicht, denn die Rezepte sind im ganzen Buch verteilt.

Für uns ist es gewohnheitsbedürftig, Kaffee und Milch als gesund und heilsam zu betrachten. Vor allem die Milchschaumgetränke sind für uns etwas ganz Neues. Die Autorin bereitet sie mit „Heilkaffee“ (=dünn aufgebrühter Bohnenkaffee) sowie mit Grüntee, Gewürzen und Gemüse-Rohsäften zu. Als Milch verwendet sie neben tierischen Produkten auch Soja- oder Mandelmilch. Lecker klingen diese Rezepte ja – ob sie wirklich heilen, das können wir nicht beurteilen. Wert zum Nachdenken und Ausprobieren finden wir die Aussage der Autorin, dass Smoothies OHNE Wasser zubereitet werden sollten, weil sie dann besser vertragen werden.

Interessant ist die Natron-Kur, die Rosine Sonnenschmidt denjenigen empfiehlt, die an zu viel basische Nahrung nicht gewöhnt sind. Die Therapiepläne sind einfach gehalten und man muss viel blättern – es gibt aber recht ausführliche Erläuterungen „drumherum“.

Das Buch ist für alle empfehlenswert, die spezielle Krankheiten (siehe oben) mithilfe von Heilsäften behandeln bzw. diesen vorbeugen oder andere damit therapieren möchten. Auch Fortgeschrittene erfahren noch einiges Neues bzw. Nachdenkenswertes.

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